Daniel Holbach, Jahrgang 1979, seit 2005 in Berlin. Für mich prägend waren
neben meinem eigenen Prozess u.a. Reisen in Indien, dem nahen Osten und
Südamerika, meine Yoga-Praxis, vielfältige Selbsterfahrung und Exploration.
Beruflich arbeitete ich zunächst als Software-Entwickler, doch recht bald
interessierten mich die Abläufe und Belange von Teams und Projekten mehr,
insbesondere die Freiwilligenarbeit in Open Source Communities. Ich kenne
die schnelllebige Arbeitswelt recht gut. In meinem Sabbatjahr 2017 wurde
ich dann Heilpraktiker für Psychotherapie.
Wie man an meinem Werdegang unschwer erkennt, glaube ich fest an zweite
Chancen im Leben. Daran, dass unsere innere Weisheit uns den Weg zeigt
und wir immer weiter lernen, unserer Lebendigkeit und unserem Körper zu
vertrauen.
Warum bin ich selbst Therapeut geworden und warum ist mir diese Arbeit
eine Herzensangelegenheit?
Ich war jahrelang selbst zutiefst unzufrieden, Beziehungen lebte ich in
immer gleichen Schlaufen die ich nicht durchschaute. Ich fühlte mich immer
wieder innerlich falsch, oder fremd und verunsichert. Ich empfand dumpfe
Trostlosigkeit und sah keine Möglichkeit für Veränderung. Ich dachte mehr
als ich spürte und verstand auch dringende Impulse meines Körpers nicht.
Es brauchte Krisen auf mehreren Ebenen und die Ermutigung von Menschen in
meinem Umfeld bis ich mich auf die spannende Reise machte, immer mehr zu
mir zu finden und langsam der Mensch zu werden der ich eigentlich bin.
Inmitten meines eigenen Prozesses realisierte ich wie sehr mich diese
innere Arbeit bereits beflügelt und inspiriert hatte. 2016 entschied ich
dann selbst Therapeut zu werden und Menschen auf ihrem Weg zu begleiten.